Vor ein paar Jahren gab es auf Brobo Photo schon einmal einen Weberknecht zu sehen (irgendwie faszinieren mich diese Tiere). Damals als Beispiel für die Makrofähigkeiten der Canon S5, die ich für (sehr) kurze Zeit mein Eigen nannte.
Letzte Woche ist mir beim Marsch über den Billy Goat Trail wieder mal ein fotogenes Exemplar vor die Linse geraten (wie es sich für die USA gehört natürlich etwas größer als die norddeutsche Version):
Diesmal habe ich aber nicht mit einer billigen Superzoom-Kamera fotografiert, sondern mit der Olympus E-M5 und dem Panasonic 2.8/12-35-Objektiv. Einer der Gründe für den Kauf dieses recht teuren "Profi"-Objektivs war die Tatsache, dass es auf allen Brennweiten eine vergleichsweise geringe minimale Fokus-Entfernung von 20 cm hat, damit lassen sich bereits einfache Makroaufnahmen machen:
Der Weberknecht zeigt jedenfalls ordentlich Details (man erkennt z.B. seinen "Augenhügel" sehr gut), obwohl die Aufnahme aus der Hand, mit mittelprächtiger JPEG-Qualität und ohne zusätzliches Licht gemacht wurde (f/4, 1/400s., ISO 400).
Weitere Informationen zu Weberknechten finden sich in diesem Wikipedia-Artikel; das sehr gute 12-35er wird z.B. bei Steve Huff vorgestellt.