Der Washingtoner Zoo ist vielleicht nicht der spektakulärste Tierpark der Welt, aber was zu fotografieren gibt es eigentlich immer. Vor einiger Zeit habe ich über die Red Pandas berichtet, diesmal habe ich bei einem kurzen Besuch ein paar Schnappschüsse bei den Reptilien und den Menschenaffen gemacht:
Auch hier hat sich wieder einmal das 1.8/45er bewährt. Seine Auflösung ist sehr hoch, die Brennweite ist für (Tier-)Portraits genau richtig und dank Blende 2.0 kann man auch in Innenräumen mit relativ niedriger ISO-Einstellung fotografieren.
Besonders interessant finde ich die großen Menschenaffen, vor allem die Orang-Utans, sie haben Ausdruck und Persönlichkeit. Beispielsweise die 25-jährige Iris, die als "charismatic" und "star of several research programs" beschrieben wird:
Oder die viel jüngere Batang,...
...die sich gern auch mal alleine in den Thinktank zurückzieht, um dort ihre Ruhe zu haben und die Schmusedecke nicht ständig gegen Störenfriede verteidigen zu müssen. Weitere Informationen zu den Orang-Utans finden sich auf der Web-Site des Zoos.
Monday, April 23, 2012
Friday, April 20, 2012
Las Vegas
Stellt man sich Las Vegas vor, sieht man die glitzernden Neonreklamen und die mondänen Hotels. Man denkt an Spiel und Spaß, an laute Musik, an Partys, Shows, Luxus, und an Unterhaltung bis zum abwinken. Man sieht den nachgebauten Eiffelturm im "Paris", die Freiheitsstatue vor dem "New York New York", die Gondeln im "Venetian" und die Fontainen des "Bellagio" vor sich. Wahrscheinlich denkt man an Siegfried und Roy und ihre (pensionierten) weißen Tiger im "Mirage".
Weniger bewusst ist den jährlich 40 Millionen Besuchern, dass Las Vegas eine der Städte mit der höchsten Kriminalitätsrate und der größten Arbeitslosigkeit ist. Die Stadt hat stark unter der Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre gelitten und man sieht selbst direkt am Strip Bauruinen und geschlossene Casinos (z.B. das "Sahara"). In der Stadt gibt es - bei insgesamt gut 500.000 Einwohnern - geschätzte 100.000 Obdachlose! Auch die Zuwanderer- und Ausländerquote gehört zu den höchsten in den USA.
An allen Ecken und Enden drücken dir fliegende Händler kleine Pappkärtchen in die Hand:
Darauf Bilder von halbnackten Mädchen und "ihre" Telefonnummern: "GIRLS DIRECT TO YOU IN 20 MINUTES". Nach ein paar Minuten hat man dutzende dieser Kärtchen in der Hand. Dass deine eigene Frau oder Freundin direkt neben dir läuft, stört die (oft weiblichen) Verteiler nicht.
An einem ganz normalen Freitag Abend liegt an einer Straßenkreuzung vor dem "Mirage" ein Mann regungslos unter einer Leuchtreklame:
Man kann nicht erkennen, in welchem Zustand er ist. Schläft er seinen Rausch aus? Ist er verletzt oder ohnmächtig? Atmet er? Die Passanten gehen teilnahmslos vorbei. Dutzende, hunderte. Ausnahmslos. Gelegentlich fühlt sich jemand gestört, ist angewidert. Niemand versucht herauszufinden, was los ist. Ich auch nicht. Zu gefährlich? Bloß nicht die Laune verderben lassen? Calling for trouble? Bin doch nicht verrückt...
Fazit?
Ambivalent!
Vielleicht: die Mauer zwischen Glitzer- und Unterwelt ist nicht so hoch, wie man denken mag.
Weniger bewusst ist den jährlich 40 Millionen Besuchern, dass Las Vegas eine der Städte mit der höchsten Kriminalitätsrate und der größten Arbeitslosigkeit ist. Die Stadt hat stark unter der Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre gelitten und man sieht selbst direkt am Strip Bauruinen und geschlossene Casinos (z.B. das "Sahara"). In der Stadt gibt es - bei insgesamt gut 500.000 Einwohnern - geschätzte 100.000 Obdachlose! Auch die Zuwanderer- und Ausländerquote gehört zu den höchsten in den USA.
An allen Ecken und Enden drücken dir fliegende Händler kleine Pappkärtchen in die Hand:
Darauf Bilder von halbnackten Mädchen und "ihre" Telefonnummern: "GIRLS DIRECT TO YOU IN 20 MINUTES". Nach ein paar Minuten hat man dutzende dieser Kärtchen in der Hand. Dass deine eigene Frau oder Freundin direkt neben dir läuft, stört die (oft weiblichen) Verteiler nicht.
An einem ganz normalen Freitag Abend liegt an einer Straßenkreuzung vor dem "Mirage" ein Mann regungslos unter einer Leuchtreklame:
Man kann nicht erkennen, in welchem Zustand er ist. Schläft er seinen Rausch aus? Ist er verletzt oder ohnmächtig? Atmet er? Die Passanten gehen teilnahmslos vorbei. Dutzende, hunderte. Ausnahmslos. Gelegentlich fühlt sich jemand gestört, ist angewidert. Niemand versucht herauszufinden, was los ist. Ich auch nicht. Zu gefährlich? Bloß nicht die Laune verderben lassen? Calling for trouble? Bin doch nicht verrückt...
Fazit?
Ambivalent!
Vielleicht: die Mauer zwischen Glitzer- und Unterwelt ist nicht so hoch, wie man denken mag.
Tuesday, April 17, 2012
Discovery landing...
Der nach knapp 30 Jahren außer Dienst gestellte Space Shuttle Discovery wurde heute von Miami nach Washington überführt, um dort seinen Ruhestand im National Air and Space Museum anzutreten. Auf dem Rücken einer Boeing 747 überflog er am Vormittag mehrfach den Großraum Washington, um letztendlich sicher auf dem Dulles International Airport zu landen.
Gegen viertel vor zehn überflog das von zwei F16 Kampfjets begleitete Gespann zum ersten Mal den Flughafen:
Das seit Wochen angekündigte Ereignis war natürlich in allen Medien präsent und da das Wetter mitspielte, füllten sich kurz nach zehn alle freien Plätze rund um den Flughafen mit hunderten von Schaulustigen und machten die Autobahnen zu einem einzigen großen Parkplatz:
Nach dem ersten Besuch in Dulles ging es zunächst noch einmal zurück in Richtung D.C. Dort drehten der Jumbo und sein Gast über den Augen tausender Schaulustiger ein paar Runden über der Stadt und flogen gegen halb elf nach Dulles zurück. Nach einer weiteren großräumigen Ehrenrunde landeten Flugzeug und Raumfähre sicher und wohlbehalten auf der Ostpiste des Airports:
Nun wird der Shuttle demontiert und zu seinem endgültigen Bestimmungsort im Udvar-Hazy Center geschleppt. Am Donnerstag findet die offizielle Begrüßungsfeier statt und am Wochenende geht es mit dem "Family Day" dann richtig los.
Gegen viertel vor zehn überflog das von zwei F16 Kampfjets begleitete Gespann zum ersten Mal den Flughafen:
Das seit Wochen angekündigte Ereignis war natürlich in allen Medien präsent und da das Wetter mitspielte, füllten sich kurz nach zehn alle freien Plätze rund um den Flughafen mit hunderten von Schaulustigen und machten die Autobahnen zu einem einzigen großen Parkplatz:
Nach dem ersten Besuch in Dulles ging es zunächst noch einmal zurück in Richtung D.C. Dort drehten der Jumbo und sein Gast über den Augen tausender Schaulustiger ein paar Runden über der Stadt und flogen gegen halb elf nach Dulles zurück. Nach einer weiteren großräumigen Ehrenrunde landeten Flugzeug und Raumfähre sicher und wohlbehalten auf der Ostpiste des Airports:
Nun wird der Shuttle demontiert und zu seinem endgültigen Bestimmungsort im Udvar-Hazy Center geschleppt. Am Donnerstag findet die offizielle Begrüßungsfeier statt und am Wochenende geht es mit dem "Family Day" dann richtig los.
Monday, April 2, 2012
Alle auf einmal
Fotografiert man von Arlington aus mit einer langen Brennweite in Richtung D.C., kann man einige der wichtigsten Gebäude der National Mall in einem Foto unterbringen:
Von links nach rechts sieht man das Lincoln Memorial, das Washington Monument, das Capitol, das Smithonian Castle und die Library of Congress. Halbrechts im Vordergrund kann man die Arlington Memorial Bridge und die Reiterfiguren an ihrem östlichen Ende erkennen. Bis zum ersten Gebäude sind es etwa 2 Kilometer, das Capitol ist etwa 6 km entfernt. Fotografiert habe ich mit einer Brennweite von etwa 300 Millimetern (entspr. KB).
Von links nach rechts sieht man das Lincoln Memorial, das Washington Monument, das Capitol, das Smithonian Castle und die Library of Congress. Halbrechts im Vordergrund kann man die Arlington Memorial Bridge und die Reiterfiguren an ihrem östlichen Ende erkennen. Bis zum ersten Gebäude sind es etwa 2 Kilometer, das Capitol ist etwa 6 km entfernt. Fotografiert habe ich mit einer Brennweite von etwa 300 Millimetern (entspr. KB).
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