Friday, May 27, 2011
Wednesday, May 25, 2011
Am C & O Canal II
Vor einiger Zeit habe ich einen kleinen Artikel über den Chesapeake & Ohio Canal geschrieben. Da ein Teil dieses Kanals praktisch vor meiner derzeitigen Haustür liegt, war ich Anfang der Woche wieder mal da und habe mir bei schönem Wetter das gut drei Kilometer langen Stück zwischen Great Falls Tavern und Angler's Inn angesehen.
Dort wird das ansonsten eher schmächtige Gewässer relativ breit und erinnert mehr an einen See als an einen Kanal. Zusammen mit den Felsen hat man ein bisschen den Eindruck, in der Kulisse von "Der Schatz im Silbersee" zu sein.
Die Bilder drei bis sechs habe ich in der Nähe des Billy Goat Trail aufgenommen, einem recht anspruchsvollen Kletterweg zwischen Potomac River und Kanal. Da der Trail derzeit wegen Überflutung gesperrt ist (und eine Missachtung des Verbots mit 175 Dollar geahndet wird), konnte ich ihn nur an einer Stelle kurz betreten, um ein paar Bilder zu machen. Ich hoffe sehr, dass der Trail in den nächsten Tagen wieder freigegeben wird und wir noch während meines derzeitigen Aufenthalts die komplette Wanderung machen können. Das wäre sicher auch einen eigenen Artikel wert, also drückt die Daumen!
Dort wird das ansonsten eher schmächtige Gewässer relativ breit und erinnert mehr an einen See als an einen Kanal. Zusammen mit den Felsen hat man ein bisschen den Eindruck, in der Kulisse von "Der Schatz im Silbersee" zu sein.
Die Bilder drei bis sechs habe ich in der Nähe des Billy Goat Trail aufgenommen, einem recht anspruchsvollen Kletterweg zwischen Potomac River und Kanal. Da der Trail derzeit wegen Überflutung gesperrt ist (und eine Missachtung des Verbots mit 175 Dollar geahndet wird), konnte ich ihn nur an einer Stelle kurz betreten, um ein paar Bilder zu machen. Ich hoffe sehr, dass der Trail in den nächsten Tagen wieder freigegeben wird und wir noch während meines derzeitigen Aufenthalts die komplette Wanderung machen können. Das wäre sicher auch einen eigenen Artikel wert, also drückt die Daumen!
Saturday, May 21, 2011
PacBell Building San Francisco
Schaut man von den Yerba Buena Gardens nach Osten, sieht man direkt hinter dem Museum of Modern Art das PacBell Building herausragen. Beinahe sieht es so aus, als würden beide Gebäude zu einer Einheit verschmelzen. Geht man etwas näher heran, verschwindet das SFMOMA und der älteste Wolkenkratzer San Franciscos erscheint wie eine seltsame Burg über den Baumwipfeln:
Die Aufnahme entstand kurz vor Sonnenuntergang auf dem Weg zum Museum. Bei der Recherche bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen, in dem zwei Fotoamateure beschreiben, wie sie in das Gebäude eingestiegen und bis in den 26. Stock vorgedrungen sind und dann heimlich Aufnahmen von dem seinerzeit verlassenen, aber gut bewachten Gebäude gemacht haben.
Die Aufnahme entstand kurz vor Sonnenuntergang auf dem Weg zum Museum. Bei der Recherche bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen, in dem zwei Fotoamateure beschreiben, wie sie in das Gebäude eingestiegen und bis in den 26. Stock vorgedrungen sind und dann heimlich Aufnahmen von dem seinerzeit verlassenen, aber gut bewachten Gebäude gemacht haben.
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Tuesday, May 10, 2011
Thursday, May 5, 2011
Yosemite Valley
In diesem Artikel zeige ich euch ein paar Bilder aus dem Yosemite Valley, das wir im Rahmen unserer Reise nach San Francisco besucht haben. Da das Wetter regnerisch war und wir auch nur knapp zwei Tage Zeit hatten, sind fototechnisch allerdings keine Weltwunder zu erwarten.
Das Yosemite Valley ist der zentrale Teil des Yosemite National Park, der jedes Jahr von mehreren Millionen (!) Touristen besucht wird. Anders als man es in einem Nationalpark vielleicht erwarten würde, gibt es im Valley ein gut ausgebautes Straßennetz, so dass sich viele der Sehenswürdigkeiten mit dem Auto und/oder mit kurzen Spaziergängen erreichen lassen.
Einer der bekanntesten Aussichtspunkte schlechthin ist sicherlich der Tunnel View, von dem aus man den El Capitan, den Half Dome und die Bridalveil Falls sehen kann:
Diese Aussicht hat der Landschaftsfotograf Ansel Adams in den 40er Jahren mit seinem Bild Clearing Winter Storm weltberühmt gemacht.
Auf dem nächsten Bild sieht man den Merced River, der sich wie ein roter Faden mitten durch das Tal schlängelt:
Das Bild habe ich direkt vom Balkon unseres Hotels aufgenommen, der Yosemite View Lodge. Der im Frühjahr stark angeschwollene Fluss rauscht hinter dem Haus so laut vorbei, dass man sich nur bei verschlossenen Türen und Fenstern unterhalten oder schlafen kann. Links sieht man übrigens ein Stück der Straße, die auf zwei Rundwegen mitten durch das Valley führt.
Der Merced River hat auch breitere Stellen, an denen er relativ gemächlich fließt:
Das Yosemite Valley ist wahrscheinlich einer der am meisten fotografierten Orte der Welt. An allen Ecken und Enden sieht man Fotografen oder Fotogruppen, die einen Wasserfall, den Fluss, den El Capitan oder eines der anderen Naturwunder fotografieren. Relativ häufig sieht man unter ihnen auch ambitionierte Fotografen mit schweren Stativen und Mittel- oder Großformatkameras:
(Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich beispielsweise Alpa Kameras in freier Wildbahn gesehen, und zwar gleich drei Stück an einem Vormittag).
Neben den Bergen, Flüssen und Wasserfällen, die gerade im Frühjahr beeindruckend viel Wasser führen, gibt es auch immer wieder größere Wiesen mitten im Tal, beispielsweise die El Capitan Meadow am Fuße des gleichnamigen Bergs:
Einer der bekanntesten Wasserfälle im Tal ist der 188 Meter hohe Bridalveil Fall. Man kann von einem Parkplatz direkt zum Fuß des Wasserfalls gehen und einen dauerhaften Regenbogen bewundern. Durch den Sprühnebel wird man aber nass bis auf die Haut und läuft Gefahr, die Kamera zu ruinieren.
Etwas ruhiger geht es ein paar Meter weiter flussabwärts zu:
Hier stand eine Fotogruppe (jeder Teilnehmer ausgerüstet mit Stativen und schweren DSLRs von Nikon und Canon), deren Aufgabe darin bestand, den Fluss unter Bewahrung der Fließbewegung des Wassers abzulichten.
Ich habe mich kurzerhand zwischen die Teilnehmer gemogelt und das gefragte Bild ohne Stativ improvisiert. Die erforderliche lange Belichtungszeit von 1/3 Sekunde konnte ich mit der E-P1 dank Bildstabilisator und Brückengeländer gerade noch ohne Stativ realisieren.
Obwohl der Tioga Pass Ende April noch gesperrt war, und man daher den Highway 120 nicht zur Ausfahrt aus dem Valley benutzen konnte, haben wir uns zumindest bis an die Schneegrenze nach oben geschraubt. Von dort hat man einen wunderbaren Überblick und kann sehen, wie sich der Merced River durch das enge Tal windet:
Auf dem Weg nach oben fährt man an einem Berghang vorbei, an dem vor zehn Jahren ein großer Waldbrand wütete, und an dem man auch heute noch die verkohlten Baumstämme sehen kann:
Dies war auch gleichzeitig eine der wenigen Stellen im Valley, an der wir Handy-Empfang hatten. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um ein paar SMSe und Mails zu schreiben und so nach zwei Tagen der Abstinenz ein paar Lebenszeichen an die Lieben in der Heimat zu senden.
PS. Während des Aufenthalts im Valley war das Büchlein The Photographer's Guide to Yosemite von Michael Frye eine große Hilfe. Frye erklärt ausfürlich, welche Locations wichtig sind, wie man dort hin kommt, wann man da sein sollte und welches Licht man zu welcher Tages- und Jahreszeit zu erwarten hat. Ein sehr gutes und nützliches Taschenbuch - noch dazu für 7,99 EURO. Absolut empfehlenswert!
Das Yosemite Valley ist der zentrale Teil des Yosemite National Park, der jedes Jahr von mehreren Millionen (!) Touristen besucht wird. Anders als man es in einem Nationalpark vielleicht erwarten würde, gibt es im Valley ein gut ausgebautes Straßennetz, so dass sich viele der Sehenswürdigkeiten mit dem Auto und/oder mit kurzen Spaziergängen erreichen lassen.
Einer der bekanntesten Aussichtspunkte schlechthin ist sicherlich der Tunnel View, von dem aus man den El Capitan, den Half Dome und die Bridalveil Falls sehen kann:
Diese Aussicht hat der Landschaftsfotograf Ansel Adams in den 40er Jahren mit seinem Bild Clearing Winter Storm weltberühmt gemacht.
Auf dem nächsten Bild sieht man den Merced River, der sich wie ein roter Faden mitten durch das Tal schlängelt:
Das Bild habe ich direkt vom Balkon unseres Hotels aufgenommen, der Yosemite View Lodge. Der im Frühjahr stark angeschwollene Fluss rauscht hinter dem Haus so laut vorbei, dass man sich nur bei verschlossenen Türen und Fenstern unterhalten oder schlafen kann. Links sieht man übrigens ein Stück der Straße, die auf zwei Rundwegen mitten durch das Valley führt.
Der Merced River hat auch breitere Stellen, an denen er relativ gemächlich fließt:
Das Yosemite Valley ist wahrscheinlich einer der am meisten fotografierten Orte der Welt. An allen Ecken und Enden sieht man Fotografen oder Fotogruppen, die einen Wasserfall, den Fluss, den El Capitan oder eines der anderen Naturwunder fotografieren. Relativ häufig sieht man unter ihnen auch ambitionierte Fotografen mit schweren Stativen und Mittel- oder Großformatkameras:
(Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich beispielsweise Alpa Kameras in freier Wildbahn gesehen, und zwar gleich drei Stück an einem Vormittag).
Neben den Bergen, Flüssen und Wasserfällen, die gerade im Frühjahr beeindruckend viel Wasser führen, gibt es auch immer wieder größere Wiesen mitten im Tal, beispielsweise die El Capitan Meadow am Fuße des gleichnamigen Bergs:
Einer der bekanntesten Wasserfälle im Tal ist der 188 Meter hohe Bridalveil Fall. Man kann von einem Parkplatz direkt zum Fuß des Wasserfalls gehen und einen dauerhaften Regenbogen bewundern. Durch den Sprühnebel wird man aber nass bis auf die Haut und läuft Gefahr, die Kamera zu ruinieren.
Etwas ruhiger geht es ein paar Meter weiter flussabwärts zu:
Hier stand eine Fotogruppe (jeder Teilnehmer ausgerüstet mit Stativen und schweren DSLRs von Nikon und Canon), deren Aufgabe darin bestand, den Fluss unter Bewahrung der Fließbewegung des Wassers abzulichten.
Ich habe mich kurzerhand zwischen die Teilnehmer gemogelt und das gefragte Bild ohne Stativ improvisiert. Die erforderliche lange Belichtungszeit von 1/3 Sekunde konnte ich mit der E-P1 dank Bildstabilisator und Brückengeländer gerade noch ohne Stativ realisieren.
Obwohl der Tioga Pass Ende April noch gesperrt war, und man daher den Highway 120 nicht zur Ausfahrt aus dem Valley benutzen konnte, haben wir uns zumindest bis an die Schneegrenze nach oben geschraubt. Von dort hat man einen wunderbaren Überblick und kann sehen, wie sich der Merced River durch das enge Tal windet:
Auf dem Weg nach oben fährt man an einem Berghang vorbei, an dem vor zehn Jahren ein großer Waldbrand wütete, und an dem man auch heute noch die verkohlten Baumstämme sehen kann:
Dies war auch gleichzeitig eine der wenigen Stellen im Valley, an der wir Handy-Empfang hatten. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um ein paar SMSe und Mails zu schreiben und so nach zwei Tagen der Abstinenz ein paar Lebenszeichen an die Lieben in der Heimat zu senden.
PS. Während des Aufenthalts im Valley war das Büchlein The Photographer's Guide to Yosemite von Michael Frye eine große Hilfe. Frye erklärt ausfürlich, welche Locations wichtig sind, wie man dort hin kommt, wann man da sein sollte und welches Licht man zu welcher Tages- und Jahreszeit zu erwarten hat. Ein sehr gutes und nützliches Taschenbuch - noch dazu für 7,99 EURO. Absolut empfehlenswert!
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