In dem Artikel Frederick Community Bridge hatte ich über die trompe l'oeil-Malereien an der gleichnamigen Brücke berichtet. Ein wichtiges Detail hatte ich allerdings seinerzeit vergessen:
Die Inschrift neben der Brücke sagt dazu:
"The unusual painting in the circle on your right on the bridge is called Archangel. It is an anamorphic projection, a special type of artist's perspective made to be seen from sharp angle".
Den scharfen Winkel erhält man idealerweise durch einem Blick aus einem der Fenster des nebenan liegenden Delaplaine Art Centers; genau so gut kann man den Engel aber auch von Flussseite betrachten, wenn nur der Winkel spitz genug ist:
Anamorphische Projektionen sind nicht nur bei Malern beliebt, sondern spielen beispielsweise auch bei der Projektion von Filmen auf Panormaleinwände eine Rolle oder werden bei Verkehrszeichen benutzt, die auf Straßenoberflächen gemalt werden. Weitere Infos dazu finden sich in der Wikipedia und an vielen anderen Stellen im Internet (bweispielsweise hier).
Tuesday, July 31, 2012
Sunday, July 15, 2012
Das Udvar-Hazy Center
Südlich des Dulles Airport liegt das Steven F. Udvar-Hazy Center, die "Außenstelle" des in DC angesiedelten Air and Space Museums. Wer sich für die Luft- und Raumfahrt interessiert, findet dort in zwei riesigen Hangars eine grandiose Vielfalt an Fluggeräten aller Art:
Ausgestellt sind dort neben vielen kleineren Fluggeräten viele echte Klassiker der Luftfahrtgeschichte, etwa die JU-52, ein B-29-Bomber, eine Super Constellation, eine Boeing 707, eine SR-71 Blackbird und sogar die Concorde:
Daneben gibt es jede Menge Hubschrauber, Kriegsflugzeuge, Doppeldecker, Ultraleichtflugzeuge und alles Mögliche aus der Raumfahrt und Waffentechnik, wie beispielsweise Raumkapseln, Raketen, unbemannte Drohnen und Cruise Missiles, diverse Raketentriebwerke, den Mars-Pathfinder-Rover und eine ganze Reihe teils skuriller Satelliten:
Der Star des Centers ist aber ohne Zweifel die ausgemusterte Raumfähre Discovery, die im April hierher überführt wurde:
Dieses beindruckende (und wenn man sie noch nie gesehen hat überraschend große) Gefährt hat einen eigenen Hangar und steht dort seiner Bedeutung entsprechend im Mittelpunkt der Raumffahrttechnik-Ausstellung:
Man sieht der Discovery ihr Alter und die große Zahl ihrer Einsätze geradezu an. Da sie nicht aufpoliert, sondern in ihrem gebrauchten Zustand belassen wurde, wirkt sie sehr authentisch.
Auf der Unterseite ist die Discovery mit hitzebeständigen Kacheln gepflastert, alle einzeln nummeriert, viele von ihnen ausgeglüht, viele bereits getauscht:
Oberhalb der Kacheln ist sie an vielen Stellen mit hitzebeständigem Stoff bespannt:
Insgesamt sehr interessant anzusehen, und wer in der Nähe ist, sollte sich die Gelegenheit zu einem Besuch nicht entgehen lassen.
Was wir in der Ausstellung nicht gesehen haben, war ein Hinweis auf die vielen Unglücke und Katastrophen, die die Geschichte der Luft- und Raumfahrt gepflastert haben. Auf der anderen Seite werden die ausgestellten Stücke aber auch nicht allzu heroisch oder patriotisch dargeboten. Man sieht eine Ausstellung, die sich gewissermaßen auf die technischen Aspekte des Themas konzentriert. Das mag dem einen oder anderen zu eindimensional sein, interessant ist es allemal. Ein Besuch lohnt sich also definitv, und auch, wer nicht übermäßig technik affin ist, wird sich Faszination der Exponate kaum entziehen können.
Der Eintritt ist übrigens frei, wie bei allen Smithonian Institutions, das Parken und einige der Special Attractions (z.B. die Simulatoren) dagegen nicht.
Ausgestellt sind dort neben vielen kleineren Fluggeräten viele echte Klassiker der Luftfahrtgeschichte, etwa die JU-52, ein B-29-Bomber, eine Super Constellation, eine Boeing 707, eine SR-71 Blackbird und sogar die Concorde:
Daneben gibt es jede Menge Hubschrauber, Kriegsflugzeuge, Doppeldecker, Ultraleichtflugzeuge und alles Mögliche aus der Raumfahrt und Waffentechnik, wie beispielsweise Raumkapseln, Raketen, unbemannte Drohnen und Cruise Missiles, diverse Raketentriebwerke, den Mars-Pathfinder-Rover und eine ganze Reihe teils skuriller Satelliten:
Der Star des Centers ist aber ohne Zweifel die ausgemusterte Raumfähre Discovery, die im April hierher überführt wurde:
Dieses beindruckende (und wenn man sie noch nie gesehen hat überraschend große) Gefährt hat einen eigenen Hangar und steht dort seiner Bedeutung entsprechend im Mittelpunkt der Raumffahrttechnik-Ausstellung:
Man sieht der Discovery ihr Alter und die große Zahl ihrer Einsätze geradezu an. Da sie nicht aufpoliert, sondern in ihrem gebrauchten Zustand belassen wurde, wirkt sie sehr authentisch.
Auf der Unterseite ist die Discovery mit hitzebeständigen Kacheln gepflastert, alle einzeln nummeriert, viele von ihnen ausgeglüht, viele bereits getauscht:
Oberhalb der Kacheln ist sie an vielen Stellen mit hitzebeständigem Stoff bespannt:
Insgesamt sehr interessant anzusehen, und wer in der Nähe ist, sollte sich die Gelegenheit zu einem Besuch nicht entgehen lassen.
Was wir in der Ausstellung nicht gesehen haben, war ein Hinweis auf die vielen Unglücke und Katastrophen, die die Geschichte der Luft- und Raumfahrt gepflastert haben. Auf der anderen Seite werden die ausgestellten Stücke aber auch nicht allzu heroisch oder patriotisch dargeboten. Man sieht eine Ausstellung, die sich gewissermaßen auf die technischen Aspekte des Themas konzentriert. Das mag dem einen oder anderen zu eindimensional sein, interessant ist es allemal. Ein Besuch lohnt sich also definitv, und auch, wer nicht übermäßig technik affin ist, wird sich Faszination der Exponate kaum entziehen können.
Der Eintritt ist übrigens frei, wie bei allen Smithonian Institutions, das Parken und einige der Special Attractions (z.B. die Simulatoren) dagegen nicht.
Thursday, July 12, 2012
TFAA Interview
Im Rahmen einer Serie über ihre "internationalen" Künstler hat die Torpedo Factory einen Artikel über mich und meine Arbeit geschrieben:
Der Artikel findet sich im Künstler-Blog der TF und kann auch direkt unter diesem Link abgerufen werden. Er beschreibt meinen Arbeitsstil, zeigt einige Fotos und geht auch auf die Verbindung zwischen Informatik und Fotografie ein. Enjoy!
Der Artikel findet sich im Künstler-Blog der TF und kann auch direkt unter diesem Link abgerufen werden. Er beschreibt meinen Arbeitsstil, zeigt einige Fotos und geht auch auf die Verbindung zwischen Informatik und Fotografie ein. Enjoy!
Wednesday, July 11, 2012
It's only Mist!
Lange war hier nichts Neues mehr zu lesen: Urlaub, Fernreisen, andere Verpflichtungen. I apologize. Zum Wiedereinstieg ein interessantes Foto:
Wir stehen auf der amerikanischen Seite der Niagara-Fälle und schauen auf die kanadische. Sieht dramatisch aus, nicht wahr? Da kommen gleich sehr ungute Erinnerungen wieder hoch...
Glücklicherweise ist die Sorge unbegründet. Der "Rauch" ist nichts weiter als der Sprühnebel der Horseshoe Falls, an dessen Rand ein paar hundert Zuschauer stehen. Im Hintergrund die LasVegas-artige Skyline auf der kanadischen Seite von Niagara Falls.
Wir stehen auf der amerikanischen Seite der Niagara-Fälle und schauen auf die kanadische. Sieht dramatisch aus, nicht wahr? Da kommen gleich sehr ungute Erinnerungen wieder hoch...
Glücklicherweise ist die Sorge unbegründet. Der "Rauch" ist nichts weiter als der Sprühnebel der Horseshoe Falls, an dessen Rand ein paar hundert Zuschauer stehen. Im Hintergrund die LasVegas-artige Skyline auf der kanadischen Seite von Niagara Falls.
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