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Friday, March 8, 2013

SDN March Spotlight

My story of little Liam has been featured in SocialDocumentary.net's March Spotlight, a newsletter that is sent to about 6000 people world wide, including photographers, photo editors, photo buyers, publishers, curators, journalists, students, and the general public interested in documentary photography:



I really want to thank these folks for greatly enhancing the visibility of Liam's story! Whoever is interested in Documentary Photography should take a deeper look at SDN.net, I can highly recommend it.

Note: the original publication of "Family Portrait" was announced here on Feb, 12.

Monday, March 4, 2013

The Sirin

"The Sirin" is a piece that Torpedo Factory Artist and silk painter Anya Yakubovskaya crated last fall for a couple's 50th wedding anniversary. The slavic Sirin is based on the Greek legend of the sirens, but unlike them, represents joy and happiness, instead of danger and death.

Over the course of roughly two weeks, I photographed the project and documented the creation of the piece. The images were featured in a Torpedo Factory Weblog Article and finally lead to the creation of a Picture Panel.

The images show the creative process:







They include some stills:



And, of course, they show the piece itself:







Since last November I had planned to create a Picture Panel from the images. It was high on my list, but I never really found the time to do it. Last week, however, I managed to work on it and finally created the "Sirin" picture panel:



The panel has a simple and straightforward design and is 16" by 12" in size. It shows the creative process and some details of the piece. It is on display in Studio 306 of the Torpedo Factory. The panel is for sale.

Tuesday, February 12, 2013

Family Portrait

"Liam is 1 year old. He has Down syndrome and serious heart malfunctions. Liam has undergone extensive medical treatment and surgery during the last twelve months. He is on a ventilator, has a tracheotomy for breathing and a nasogastric tube for feeding. Living in the hospital since birth, Liam went home for the first time in mid December..."



These are the first words of a story on which I have worked during the last weeks. It is a very moving story about a little boy and the desire of his parents to capture a family portrait at Christmas time. Something that appears to be trivial for most of us might be a major effort for others.

I was lucky enough that Marilyn, Liam's mother, not only asked me to take the portraits, but allowed me to document and publish the "HowTo" as well. Marilyn does a terrific job in caring for her little boy and deserves my greatest respect. I'd like to thank her very much.

The story has been published on socialdocumentary.net and can be explored by clicking on the image above. Take a look and spread the word, it's worth it!

Monday, December 31, 2012

Dokumentarfotografie

In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit dem Thema "Dokumentarfotografie" auseinander gesetzt. Ich fotografiere schon seit vielen Jahren Dokumentarprojekte, und unter all den möglichen Fotogenres entspricht mein persönlicher Stil in vielerlei Hinsicht dem der klassischen Dokumentarfotografie.

Herausgekommen ist ein Papier namens Personal and Corporate Photo Documentaries, das auch auf www.gkrueger.com zu finden ist:



Darin beschreibe ich die Grundzüge der Dokumentarfotografie und erkläre, wie Dokumentarprojekte ablaufen und worauf es dabei ankommt. Das eigentlich "Neue" ist aber die Erkenntnis, dass die in der Dokumentarfotografie relevanten Ziele und Vorgehensweisen nicht nur für freie Projekte, sondern auch für Auftragsarbeiten angewandt werden können.

Mit anderen Worten, wer im privaten oder beruflichen Umfeld ein längerfristiges oder komplexes Projekt fotografisch verfolgen oder jemanden auf seinem Weg begleiten lassen will, und wem Offenheit, Realitätstreue, Konsistenz und Vollständigkeit wichtiger sind als schöne, schlaglichartige, womöglich gestellte Bilder, der sollte sich mit dem Wesen der Dokumentarfotografie auseinandersetzen und einen Blick in das Papier werfen.

Wenn ihr eine Idee für ein Dokumentarprojekt habt, gleich welcher Art, dann schreibt mir eine E-Mail oder ruft mich an, um zu sehen, ob und wie es sich umsetzen lässt. Neben Auftragsarbeiten verfolge ich auch immer wieder freie Projekte, die kein oder nur wenig Budget haben.

Saturday, December 22, 2012

Das L2122-Projekt

Im Jahr 2005 habe ich monatelang Itzehoe und Umgebung fotografiert.

Als Grundlage diente mir die topografische Karte mit der Bezeichnung "L2122 Itzehoe". Innerhalb des 10 x 10 km Quadrats, in dem Itzehoe liegt, habe ich jede der hundert Kacheln zu Fuß oder mit dem Fahrrad besucht und ein oder mehrere Fotos aufgenommen, die repräsentativ für das jeweilige Gebiet waren. Alles zusammen habe ich in eine kleine Web-Anwendung integriert, bei der man die einzelnen Kacheln der Karte anklicken und so das zugehörige Bild aufrufen kann.



Die Bilder haben jahrelang ungenutzt auf der Festplatte herum gelegen. Da es eines meiner ersten und längsten Dokumentarprojekte war, habe ich es aus gegebenem Anlass fertig gestellt und in mein Online-Portfolio eingebaut. Wer sich das Ergebnis ansehen will, wechselt in das Menü "Photography" auf gkrueger.com oder klickt auf diesen Link.

Viel Spaß beim Ausprobieren! Für Leute aus Itzehoe und Umgebung (inkl. Schlotfeld, Oelixdorf, Lägerdorf, Münsterdorf, Kremperheide und Heiligenstedten) wird sich bestimmt der eine oder andere Aha-Effekt ergeben.

Zwar sind viele Dinge gleich geblieben (siehe z.B Kachel 33 ;-), aber in den letzten Jahren hat sich auch einiges verändert. So gibt es zum Beispiel die alte Störbrücke nicht mehr (Kacheln 32 und 42), das Technologiezentrum wurde erweitert (Kacheln 2 und 12), die Bismarcksäule wurde wieder geöffnet (Kachel 36), die alte Kalksteinfabrik in Oelixdorf wurde abgerissen (Kachel 46) und der Pavillon Amönenhöhe wurde renoviert (Kachel 57).

Falls ihr weitere Infos zum Stand von Itzehoe habt, schreibt mir bitte eine E-Mail, vielleicht kann ich sie hier anhängen.

Tuesday, December 11, 2012

Piano Tuning

Vor einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit, einem jungen Klavierspieler bei der Arbeit zuzusehen. Wir wollten ein paar Promotion-Bilder für seine Web-Site machen und haben dann neben dem eigentlichen Klavierspiel auch eine Story über sein zweites Standbein, das Klavierstimmen, gemacht.

Für Außenstehende ist das Stimmen eines Klaviers oder Flügels ein Buch mit sieben Siegeln. Wer nicht gerade über ein gut trainiertes Gehör, das Wissen um die richtige Vorgehensweise und viel Übung verfügt, sollte es lieber erst gar nicht versuchen. Ich erinnere mich noch an die verzweifelten Versuche meines Musiklehrers, uns Schülern zu erklären, was ein "Wohltemperiertes Klavier" ist.

Wer es dennoch ausprobieren will, findet nachfolgend eine ausführliche Anleitung, bestehend aus zehn leicht verständlichen Schritten (die ich hoffentlich korrekt übersetzt habe ;-) Wer nicht, genießt die schönen Bilder, die während der verschiedenen Foto-Sitzungen entstanden sind.


1. Vorbereiten der Grundoktave


2. Abdämpfen der äußeren Saiten der oberen Register


3. Stimmen des Kammertons A (440 Hz)


4. Stimmen der Grundoktave


5. Transferieren der Grundstimmung in Oktavschritten


6. Stimmen der oberen Oktave


7. Vorbereiten des Stimmens der Unisono-Saiten


8. Stimmen der zweisaitigen Unisonos


9. Stimmen der Bass-Oktave


10. Testen der fertigen Stimmung

Alles verstanden?

Scherz beiseite; ihr habt's natürlich gemerkt, das Stimmen eines Klaviers sollt ihr mit dieser Kurzanleitung nicht wirklich selbst ausprobieren! Die Ausbildung zum Klavierbauer und -stimmer dauert - aus guten Gründen - mehrere Jahre und erfordert viel Talent und Übung; ist also nur was für Experten.

PS. Aus der Piano Tuning Story ist auch ein sehr schönes Picture Panel entstanden. Mehr darüber später, aber wer nicht mehr warten kann, sieht sich einfach den zugehörigen Abschnitt auf gkrueger.com an.

Tuesday, October 30, 2012

Sandy, Sandy, GO Away...

...Come Again NO other DAY.

Das stand auf der Tür eines Geschäfts am Ende der King Street in Old Town Alexandria:



Alexandria liegt ein paar Meilen südlich von DC, direkt am Potomac River. Der ist gestern tatsächlich über die Ufer getreten, aber nur ein paar Zentimeter. So waren in Old Town zwar viele Sandsäcke zu sehen, aber offenbar gab es keine größeren Schäden:



Überraschenderweise konnten wir trotzdem mehrere Film- und Fernsehteams und diverse Fotojournalisten bei der Arbeit beobachten:



Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass die Einwohner den Sturm keinesfalls als überstanden ansehen, sondern wegen der Regenfälle in den Oberläufen des Flusses mit weiteren Potomac-Fluten rechnen. Die mit Hilfe von Freiwilligen gefüllten und an Anwohner und Geschäftsleute verteilten Sandsäcke waren es, die die Journalisten interessierten.

Insgesamt hat sich allerdings der Eindruck von heute morgen bestätigt: Washington DC und Umgebung scheinen offenbar mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein! Nicht so dagegen New York, wo Sandy verheerende Schäden anrichtete. Alle Medien sind am Tag nach dem Hurrican voll davon, und das gesamte Ausmaß wird erst langsam sichtbar.

Es ist vorbei

Sieht so aus, als wär's geschafft.

Das Haus steht noch, der Keller ist nicht überflutet und wir haben Strom. Es regnet nur noch leicht und der Wind weht mit 10 mph. Das Barometer ist von 968 auf 980 hPa gestiegen. Es ist kalt geworden.

Wir haben Glück gehabt; New York und die anderen Städte an der Ostküste hat's schlimmer erwischt.

Noch eine Stunde bis Sonnenaufgang.

Monday, October 29, 2012

Sandy am Montag

In Potomac wird es gerade dunkel, und der schlimmere Teil des Hurricanes bahnt sich an. Bisher gab es in unserer Region "nur" Dauerregen und Sturm, aber in ein paar Stunden wird "Sandy" an Land gehen und weitere Regenmassen und Böen mit 70 bis 80 mph mit sich bringen.

Die Straßen sind wie leer gefegt, öffentliche Einrichtungen, Behörden und Geschäfte geschlossen. Praktisch das gesamte öffentliche Leben ist hier seit heute Mittag zum Erliegen gekommen. Im Gegensatz zu den Küstenregionen ist aber noch nicht wirklich viel kaputt gegangen.

Nachfolgend ein paar Eindrücke aus der Region; aufgenommen heute Nachmittag, zwischen 16:00 und 18:00 Uhr.


Abgerissene Äste und Laub auf der Gainsborough Road in Potomac


Ein menschen- und autoleerer Rockville Pike


Einer der wenigen Fußgänger in der Nähe des Rockville Town Square


Rechte Spur überflutet: Auch die Polizei kämpft mit den Fluten


Bei diesem Wetter hilft auch der Regenschirm nicht mehr

Nachtrag von ca. 22:00 Uhr:

Das Licht flackert schon seit Stunden bedenklich, aber der Strom ist noch da! Das Stormcenter von PEPCO, dem nach den letzten Stromausfällen sehr in die Kritik geratenen lokalen Stromversorger, zeigt etwa 12000 stromlose Haushalte in Montgomery County an. Das ist einigermaßen erfreulich, denn nach dem Derecho im Juli waren es Hundertausende!

Das Unwetter erinnert hier derzeit sehr an die stärkeren norddeutschen Herbststürme: nervig und unangenehm, aber (für den einzelnen Haushalt) nicht desaströs. Wenn es so bleiben sollte, wären wir noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Das soll allerdings keine Prognose sein, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben! So wie jetzt wird es noch mindestens 12 - 16 Stunden weitergehen, und die Küstenorte am Atlantik und New York hat es schon ziemlich übel getroffen.

Ebenso erstaunlich wie erfreulich finde ich, dass die Presse so gut funktioniert. Aktuelle Infos finden sich dankenswerter Weise auf allen wichtigen Websites, etwa bei der New York Times, der Washington Post oder auf Spiegel Online. Wenn man weit weg ist, mag diese bilderreiche, minutengenaue Berichterstattung nach Sensationsjournalismus riechen. Ist man vor Ort, freut man sich über jedes aktuelle Stück Information.

Sunday, October 28, 2012

Warten auf Sandy

An der Ostküste der Vereinigten Staaten braut sich ein Unwetter zusammen. Radio und Fernsehen sind voll davon, auch die deutschen Medien sehen es als große Sache an.

Grund ist der riesige Hurrican "Sandy", der in der Karibik viele Menschen getötet und schwere Verwüstungen angerichtet hat, und der sich in den USA womöglich noch mit einem aus dem Landesinneren kommenden Wintersturm überlagern wird.

Problematisch ist nicht nur der orkanartige Wind, sondern auch die Menge des niedergehenden Regens. Ebenso die gigantische Ausdehnung des Sturms. Das hier mit dem Namen "Frankenstorm" betitelte Unwetter wird etwa zwei Tage andauern.

Der "Landfall" wird morgen oder übermorgen in Delaware erwartet. Derzeit ist es in Maryland und Nord-Virginia noch verhältnismäßig ruhig.



An der Küste von South Carolina stürmt es aber schon kräftig, Ocean City hat bereits "landunter". New York hat den Ausnahmezustand verhängt, weite Teile des Zug-, Bus und Flug-Verkehrs werden eingestellt. Schulen und Behörden (auch die dt. Botschaft) bleiben geschlossen.

Vermutlich wird hier morgen das öffentliche Leben stark eingeschränkt sein oder zum Erliegen kommen. Wir sind - so gut es geht - vorbereitet und hoffen, dass es glimpflich ausgeht. Laut den Meteorologen sind Überflutungen und Stromausfälle von mehreren Tagen unausweichlich!

Weitere Infos gibt es auf spiegel.de, auf der Website der Washington Post oder bei weather.com.